Streit um Biberberater im Landkreis Rosenheim: Freie Wähler fordern staatliche Unterstützung
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Obwohl er niedlich aussieht, ist der Biber für viele Grundstücksbesitzer im Landkreis Rosenheim ein Albtraum. Letztes Jahr wurden 238 Biber-Schadensfälle gemeldet, dieses Jahr bereits 130. Die Freien Wähler im Rosenheimer Kreistag wollten daher einen hauptamtlichen Biberberater einstellen, was der Kreisausschuss jedoch ablehnte. Sepp Hofer, Kreisvorsitzender der Freien Wähler, versteht die Entscheidung teilweise, da das Bibermanagement in den Zuständigkeitsbereich des Freistaats fällt. Die Freien Wähler planen nun, sich an den Landtag und das Umweltministerium zu wenden, um Unterstützung zu erhalten. Hofer kritisiert die bisherigen ehrenamtlichen Biberberater als ideologisch und fordert eine sachliche Beratung vor Ort.