Podcast: Die rote Liste

Die rote Liste der bedrohten Wörter und Redewendungen

Die rote Liste: Speis

Früher war die „Speis“ – also die Speisekammer – neben der Küche der wichtigste Raum im Haus. Hier lagerten Gurken, Marmelade, Ravioli & Co., genug Vorräte für Wochen. Wenn etwas rausgenommen wurde, kam sofort Ersatz rein. Heute gibt’s statt Speis oft nur noch begehbare Kleiderschränke – und Fertiggerichte. Höchste Zeit, sich an die gute alte

Die rote Liste: D wie Doarad

„Doarad“ – ein fast vergessenes bayerisches Wort, das so viel bedeuten kann wie leicht verwirrt, schwerhörig oder einfach noch nicht ganz wach. Statt hartem „töricht“ klingt „dorad“ gleich viel netter! Leider kennt es kaum noch jemand. Unsere Mission: Retten wir dieses charmante Wort! Tipp: Fischdame Dori aus „Findet Nemo“ ist das perfekte Vorbild. Also: Film

Die rote Liste: Daloabed

In Oberbayern sagt man „daloabed“, wenn etwas richtig kaputt ist – also komplett hinüber. Das Wort kommt ursprünglich von „derlaibt“, also einem Brotlaib, der zerbröselt. So wie ein Brot zu Bröseln wird, wenn es alt ist, kann auch ein Auto, ein Gerät oder sogar ein Mensch „daloabed“ sein – einfach nicht mehr zu retten. Der

Die rote Liste: Loamsiada

„Loamsiada“ ist ein bayerisches Wort für einen trägen, langweiligen und oft griesgrämigen Menschen. Die Herkunft liegt beim alten Handwerk des Leimsiedens, das eintönig und mühsam war – und die Sieder wohl nicht gerade fröhlich machte. Heute kennt kaum noch jemand das Wort, aber es gibt sogar T-Shirts mit dem Aufdruck „Loamsiada“. Also einfach mal ausprobieren
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